Unsterbliches Verlangen by Ivy Paul

Unsterbliches Verlangen by Ivy Paul

Autor:Ivy Paul [Paul, Ivy]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Herausgeber: Plaisir D'Amour Verlag
veröffentlicht: 2014-07-22T22:00:00+00:00


In der Diele brach Finegal sein Schweigen. „Das war kein Unfall. Der Mistkerl ist mit voller Absicht auf sie zugebrettert“, erklärte er.

„Bist du dir sicher?“, fragte Megan beunruhigt.

„Ganz sicher. Er wartete die ganze Zeit am Ende der Straße. Ich dachte, es wäre Tom, der nicht zu seinem zänkischen Weib heimgehen wollte.“

„Tom hat letzte Woche seinen Wagenschlüssel verloren. Ich habe ihn gestern im Pub getroffen. Er fluchte den gesamten Abend, weil sein Auto jetzt gestohlen wurde“, erzählte Mac.

Finegal machte eine wegwerfende Handbewegung. „Weiß ich, wir sind doch Nachbarn. Das Auto parkte am Straßenrand. Als Lorelai an meiner Weide stand, startete der Fahrer plötzlich den Motor, hielt in vollem Tempo auf sie zu. Hat nicht mal gebremst.“

„Vielleicht war er betrunken?“, vermutete Megan laut.

„Betrunken?“, schnaubte Finegal. „Die Drecksau hat kerzengerade auf sie zugehalten.“

Er klopfte Finegal auf die Schulter. „Vielen Dank, Finegal! Ich spendier dir heute Abend im Pub ein Guinness!“

Megan wartete ab, bis Finegal gegangen war.

„Glaubst du, er hat recht? Will jemand Lorelai Schaden zu fügen?“, wollte Megan besorgt wissen.

Mac verzog sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ich würde es Lorelai durchaus zutrauen, jemanden dermaßen zu verärgern, dass ihm die Nerven durchgehen. Aber gleich einen Mordanschlag verüben? Da steckt kriminelle Energie dahinter.“ Mit finsterer Miene strich er sich die Locken aus dem Gesicht.

„Dieser Maler in Berlin vielleicht?“

Mac grübelte. „Das wäre unsinnig. Seine Machenschaften sind bekannt. Es gibt keinen Grund für ihn, außer gekränkter Ehre.“

„Einer seiner Geschäftspartner?“, schlug Megan vor.

Macs Miene verdüsterte sich. „Wir müssen wachsam sein. Ich hoffe, es ist nur ein unglücklicher Zufall gewesen.“ Er glaubte nicht an derartige Zusammenhänge, aber er wollte Megan nicht weiter beunruhigen. Sie hatte derlei Aufregung nicht verdient.

Er wandte sich ab, um das Verbandsmaterial herauszusuchen, und Megan lief in die andere Richtung davon, um saubere Kleider aus Lorelais Zimmer zu holen.



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